Der Herbst ist da und bringt uns Regenwetter und deutliche Abkühlung. Endlich, möchte ich hinzufügen. Es war so lange trocken, dass die Bauern, die ihre Felder auf den Winter vorbereiten, riesige Staubfahnen mit ihren Traktoren erzeugen. Die Natur hat diesen Regen dringend gebraucht.
Das Wetter unterschätzt hat diese Schwebfliege. Steif und klamm sitzt sie regungslos auf der Blüte einer Ackerdistel. Ihre zarten Flügel hat sie eng wie einen schützenden Mantel über sich gelegt um sich so vor Kälte und Regen zu schützen.
In Deutschland kommen rund 450 Schwebfliegenarten vor, manche nur fünf Millimeter groß, andere bis zu zwei Zentimeter. Viele schützen sich davor gefressen zu werden mit ihrer typischen Wespenmimikry. Im Unterschied zu den Bienenarten haben Fliegen nur zwei Flügel. Auch fehlt ihnen die typische Wespentaille. Vögel schauen da wohl nicht so genau hin und lassen sie in Ruhe.